Masterstudiengang Optoelectronics and Photonics

Ziel des Masterstudiengangs Optoelectronics and Photonics ist die Verbreiterung und Vertiefung von Kenntnissen und Fähigkeiten auf den Gebieten der Optoelektronik und Photonik. Über ein interdisziplinär angelegtes Lehrangebot mit etwa gleichen Anteilen aus der Physik und aus der Elektro- und Informationstechnik, erwerben die Absolventen ausgeprägte analytische Fähigkeiten sowie die Befähigung zu disziplinärer und interdisziplinärer Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Absolventen erwerben eine breite Ausbildung im Bereich moderner optischer Technologien und optoelektronischer Informationsverarbeitung. Der Studiengang wird vollständig in englischer Sprache durchgeführt, so dass er auch nicht deutschsprachigen Studierenden offen steht. Die internationale Einsetzbarkeit der Absolventen wird hierdurch ebenfalls unterstützt. Eine besonders praxisnahe Ausbildung wird durch umfangreiche Laborpraktika sowie durch umfangreiche praktische Anteile im Bereich der numerischen Modellierung erreicht. Mit einem Fokus auf optischen Technologien wird die Fähigkeit erworben, Experimente oder theoretische/numerische Verfahren zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse einzuordnen und für technische Entwicklungen einzusetzen und anzuwenden.

Bezogen auf die im Studienverlauf erworbenen fachnahen Fähigkeiten werden auch soziale Kompetenzen, ein Bewusstsein der Verantwortung gegenüber der Wissenschaft und die Fähigkeit, nach den Grundsätzen der guten wissenschaftlichen Praxis zu handeln, erworben. Weiter wird die Fähigkeit erworben, komplexe Sachverhalte und eigene Forschungsergebnisse in dem Kontext aktueller Forschung umfassend zu diskutieren und schriftlich wie mündlich darzustellen.

Das Studium gliedert sich in drei Studienbereiche. Der erste Studienbereich (1. und 2. Semester) vermittelt in Pflicht- und Wahlpflichtmodulen anwendungsbezogenes Wissen aus den Bereichen der Physik und der Elektrotechnik auf vertiefendem Niveau. Die Pflichtvorlesungen setzen sich zu etwa gleichen Anteilen aus Veranstaltungen aus der Physik und der Elektrotechnik zusammen. Begleitet wird dieser Teil des Studiums durch Laborpraktika, in denen die erlernten Kenntnisse aus den Vorlesungen anhand von Versuchen weiter vertieft werden. Im zweiten Studienbereich (2. und 3. Semester) folgen weiterführende vertiefende Module aus einem Wahlangebot, so dass eine Spezialisierung in bestimmten Gebieten ermöglicht wird. Dieser Teil des Studiums wird durch eine umfangreiche Laborarbeit, bei der praxisnahe Fähigkeiten erworben und selbstständiges Arbeiten gefördert wird, ergänzt. Im dritten Studienbereich (4. Semester) sollen die erlernten Fähigkeiten schließlich im Rahmen der Masterarbeit angewandt werden. Durch die Masterprüfung soll festgestellt werden, ob die Kandidatin bzw. der Kandidat ein vertieftes Verständnis für eine methodische Arbeitsweise in einem spezialisierten Arbeitsgebiet der Optoelektronik und Photonik erworben hat, und in der Lage ist, ein anspruchsvolles und umfangreiches Thema aufzubereiten, zu bearbeiten und die Ergebnisse schlüssig darzustellen.