Häu­fig ge­stell­te Fra­gen


Die Universität Paderborn bietet viele verschiedene Möglichkeiten für einen vereinfachten Studieneinstieg. Da ist zunächst der Vorkurs Mathematik zu nennen, der 6 Wochen vor Semesterbeginn die komplette Mathematik der Oberstufe wiederholt. Zwei Gründe sprechen dafür, diesen Kurs zu besuchen. Du kannst erste Kontakte zu deinen zukünftigen Kommilitonen knüpfen und du wiederholst noch einmal den Stoff der Mathematik. Damit wird der Einstieg in das schwerste Fach, die Mathematik, sehr stark vereinfacht.
Zudem bietet die Universität mehrere Programme wie Komm mit! oder die Orientierungsmessen. Zur anfänglichen Orientierung sind diese ebenfalls hilfreich.
Die Physik im speziellen bietet mit dem SommerCamp für interessierte Schüler einen Schnupperkurs an, der immer in den Sommerferien stattfindet. Dieser ist vor allem für Schüler der Sekundarstufe 2 zu empfehlen.

Die Universität Paderborn bieten unzählige Angebote, mit denen du deine Freizeit gestalten kannst oder dir dein Studium erleichtern kannst.
Neben den beiden Mensen gibt es die Cafetè, in der Du frühstücken und Kaffee trinken kannst und das Grillcafé, wo es neben Kaffee und Kuchen auch leckere Mahlzeiten wie Burger, Pommes oder Salate gibt.
Solltest du mal Hilfe vom AStA brauchen, findest du diesen direkt neben dem Grillcafé im AStA Copyservice in dem man günstig sein Lernmaterial drucken kann.
An der Uni kann man natürlich auch allen möglichen Hobbies nachgehen. Beispielsweise werden beim Hochschulsport­ diverse Sportarten angeboten, es gibt aber auch viele weitere Gruppierungen für andere Freizeitaktivitäten.
Wenn Du Lust zum feiern hast, gibt es so gut wie immer im Flur von B Vorverkaufsstände für diverse Uniparties, die meistens am Donnerstag stattfinden.

Wenn du dich für das Physikstudium interessierst, kannst du dich hier über Angebote wie das SommerCamp oder die SchülerUni informieren, die einen guten Einblick in den Physiker-Alltag bieten. Außerdem kannst du den Physikstudentenalltag für einen Tag hautnah bei dem Programm Komm mit! erleben, bei dem du einen Studenten für einen Tag begleitest.
Die Universität Paderborn bietet drei Physikbachelorstudiengänge mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften/Technik, Mathematik oder Französisch. Die Studienverlaufspläne findest du hier.
Solltest Du fragen zum Physikstudium haben bist du in der Fachschaft Physik auf A4.201 herzlich willkommen oder du meldest dich bei Marc Sacher, unserem Studienberater.

ECTS steht für "European Credit Transfer and Accumulation System" und bezeichnet die Punkte, die man für ein erfolgreich absolviertes Modul erhält. Die ECTS- Punkte werden auch als LPs (Leistungspunkte) oder Credit-Points (CPs) bezeichnet. Im Bachelorstudium in Physik muss man 180 Punkte erreichen, im Masterstudium 120 Punkte.
Die Punkte geben an, welcher Arbeitsaufwand (Workload) für eine Veranstaltung vorgegeben sind und umfasst sowohl die Zeit in den Veranstaltungen in der Uni als auch die Zeit, die man zu Hause aufwenden muss (Vor- und Nachbereitungszeit, Übungszettel, Praktikumsberichte,...) . Ein Punkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden.
Die ECTS-Punkte wurden eingeführt, um den Wechsel der Unis innerhalb von Europa zu erleichtern, als die Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt wurden.

Der Tagesablauf eines Physikstudenten ist sehr strukturiert. Da man seine Kurse nicht selbst legen muss, sind lange Pausen (3-4 Stunden) selten. Die Übungen kann man jedoch meistens selber legen. Normalerweise beginnt ein Unitag ca. gegen 9:00 Uhr und endet um ca. 16:00 Uhr.

Um in der Uni lernen zu können, steht der Physiktreff (Raum A4.206) und die Fachschaft (Raum A4.201) immer zur Verfügung. Dort findet man auch immer Ansprechpartner, die einem bei Problemen aller Art helfen können.

Der generelle Lernaufwand für Physik liegt relativ hoch. Aus diesem Grund sollte man in dem Semester so viele Übungsaufgaben wie möglich berechnen und/oder nacharbeiten. Dann habt ihr nicht so extrem viel Stress vor den Klausuren, da eine gute Grundlage an Wissen vorhanden ist.

Neben dem Studium hat man trotzdem noch viele Freizeitmöglichkeiten. Ob es ein Sportkurs an der Uni ist, das Belegen von verschiedenen Seminaren, neben dem Studium noch zu arbeiten oder sich mit Freunden einen schönen Nachmittag/Abend zu machen. Freizeittechnisch ist dabei alles möglich, so lange man sein Studium nicht aus den Augen verliert.

Das Physikstudium alleine durchzuziehen ist zwar machbar, allerdings sehr anstrengend und macht nicht so viel Spaß, als das Studium zusammen mit seinen Kommilitonen abzuschließen. Die Übungszettel lassen sich mit mehreren Leuten besser bearbeiten. Dazu findet man vor allem im Physiktreff (Raum A4.206) Ansprechpartner. Dort finden sich zum einen Studenten aus höheren Semestern, die man immer ansprechen kann, zum anderen auch Studenten aus dem eigenen Semester mit denen man Lerngruppen bilden kann. In der Fachschaft finden sich vor allem in der Mittagspause immer Ansprechpartner aus höheren Semestern, die immer bereit sind bei Problemen zu helfen. Hier ist das FAQ zum Physiktreff.

Zudem sind gemeinsame Freizeitaktivitäten mit den Kommilitonen zu empfehlen. So kann man z.B. einen Abend in den Kneipen Paderborns (Havana, Weekend, Irish Pub) verbringen. Oder wenn das nichts für euch ist, kann man auch z.B. beim Paderbowling bowlen oder Billard spielen. Die Fachschaft organisiert auch ab und an mal ein Treffen in der Fachschaft. Zudem sind das Sommerfest und Winterfest empfehlenswert, um auch Kontakte außerhalb des eigenen Semesters zu knüpfen. Die Jährlich von der Fachschaft organisierte Exkursion ist auch immer wieder eine gute Möglichkeit Studenten im eigenen und aus anderen Semestern näher kennen zu lernen.

Die Fakultät Naturwissenschaften veranstaltet jedes Jahr im November eine Fakultätsfeier, bei der die Bachelor-,
Master- und Promotionsabsolventen des jeweiligen Jahres ihre Urkunden überreicht bekommen. Fotos von der letzten Feier findet
ihr hier.
Die jeweiligen Abschlusszeugnisse werden separat von Prüfungssekretäriat per Post an die Absolventen verschickt.

Wie schreibe ich mich von dem Bachelor in den Master um?
Alle wichtigen Informationen zum Übergang vom Bachelor Physik in den Master Physik an der Uni Paderborn findet ihr
hier. Für einen Master muss man sich jeweils
zum 15.2 oder 15.8 wieder neu bewerben und einschreiben.
Eine Ausnahme gibt es, wenn man noch nicht alle Bachelorkurse abgeschlossen hat, aber bereits mindestens 152 ECTS im Physik Bachelor an der Uni Paderborn gesammelt hat. Dann kann man ein Semester lang maximal 30 ECTS an Masterkurse
belegen. Dies geschieht über ein PAUL-Formular und sollte auf jeden Fall mit dem Studienberater Marc Sacher abgesprochen werden.

Die typischen Verlaufspläne des Physik Bachelors und Masters können hier
für den Bachelor und hier für den Master nachgeschaut werden. Wenn noch Bedarf an einem Studienverlaufsplan besteht, kommt in der Fachschaft vorbei. Diese Verlaufspläne zeigen eine sinnvolle Reihenfolge der für den jeweiligen Abschluss benögten Kurse, mit der die Regelstudienzeiteingehalten werden kann. Allerdings müssen die Verlaufspläne nicht star eingehalten werden. Wenn zum Beispiel mal eine Prüfung nicht bestanden wurde, ist es möglich den Kurs in nächsten Jahr nachzuholen. Oder man kann einen Englischkurs erst in einem späteren Semester belegen.

Alle wichtigen Informationen zum Übergang vom Bachelor Physik in den Master Physik an der Uni Paderborn findet ihr hier. Für das Masterstudium muss man sich jeweils zum 15.2 oder 15.8 wieder neu bewerben und einschreiben. 

Eine Ausnahme gibt es, wenn man noch nicht alle Bachelorkurse abgeschlossen hat, aber bereits mindestens 152 ECTS im Physik Bachelor an der Uni Paderborn gesammelt hat. Dann kann man ein Semester lang maximal 30 ECTS an Masterkurse belegen. Dies geschieht über ein PAUL-Formular und sollte auf jeden Fall mit dem Studienberater Marc Sacher abgesprochen werden.

Im Laufe des Physikstudiums (so ungefähr ab dem 5. Semester) ist es sinnvoll, sich eine SHK-Stelle (Studentische Hilfskraft) in einer Arbeitsgruppe zu suchen. Man arbeitet pro Woche ca. 9,5 Stunden und verdient im Monat ungefähr 400€. Die Aufgaben der Arbeit hängen von dem Forschungsbereich der Arbeitsgruppe ab. Die einzelnen Arbeitsgruppen könnt ihr auf dieser Internetseite kennenlernen. 
Zusätzlich organisiert die Fachschaft Physik einmal im Jahr das Kolloquium 'Professor X', bei dem jede Arbeitsgruppe kurz ihre Forschungsthemen vorstellt.
Meist laufen die SHK-Stellen auf eine Abschlussarbeit hinaus. Es ist also von Vorteil schon vorher in der Arbeitsgruppe gearbeitet zu haben, um die einzelnen Geräte und die Menschen zu kennen und sich ein bisschen in das Thema eingearbeitet zu haben.
In den meisten Arbeitsgruppen sind ständig SHK-Stellen vorhanden, auch wenn diese nicht im Internet ausgeschrieben sind. Ihr könnt bei Interesse einfach zu den zuständigen Professoren gehen und euch erkundigen.

Die Frage, ob die theoretische oder die experimentelle Physik für dich interessanter ist, musst du dir erst ab dem 5. Semester stellen. Dann kannst Du nämlich das erste Mal in der Angewandten Physik zwischen einem eher theoretischem und einem eher experimentellen Zweig wählen. Diese Wahl ist nicht endgültig, sondern gibt dir die Möglichkeit, dich in beiden Richtungen einmal auszuprobieren.
Zur Bachelorarbeit wird es dann spannend, denn da musst du dich für eine Arbeitsgruppe entscheiden (Siehe 'Kann ich als Student an der Uni arbeiten ?'). Da triffst du dann eine etwas wegweisendere Entscheidung, denn schreibst du deine Arbeit in einer theoretischen/experimentellen Arbeitsgruppe bleibst du (in den meisten Fällen) anschließend auch als SHK/WHB (Studentische Hilfskraft/Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelorabschluss) in der Arbeitsgruppe. Spätestens im Master weißt du, in welcher Richtung du Dich am wohlsten fühlst.