For­schungs­ge­bie­te

For­schung & Ausstat­tung

Die Arbeitsgruppe Ultraschnelle Nanophotonik beschäftigt sich mit der Erforschung der optischen Eigenschaften von künstlich geschaffenen Materialsystemen. Mit Hilfe der modernen Nanotechnologie eröffnet sich die Möglichkeit die Anordnung und Struktur natürlicher Materialien bis in den Bereich weniger Nanometer gezielt zu manipulieren. Dieser Gestaltungsspielraum erlaubt es unter anderem, die optischen Materialeigenschaften unmittelbar und gezielt einzustellen. Auf diese Weise ergeben sich neue Möglichkeiten zur Realisierung von optischen Geräten und speziellen Anwendungen im Bereich der Nano- und Mikrooptik.

Insbesondere die starke Wechselwirkungvon Licht mit sogenannten plasmonischen Systemen, bei denen es zu einer kollektiven Schwingungsanregung der Leitungsbandelektronen kommt, spielt in diesem Bereich der Forschung eine immer größere Rolle. In Verbindung mit stark konzentrierten optischen Feldern, die auf solchen elektronischen Anregungen in nanostrukturierten Metallen basieren, besitzen diese Materialien das Potenzial für hochdichte und ultraschnelle optische Bauelemente.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen dabei die optischen Eigenschaften dieser Nanostrukturen aufgrund der gewählten Geometrie und des Materialsystems. Aufgrund der starken Wechselwirkung mit Licht sind solche Systeme vor allem wegen ihrer nichtlinearen-optischen Eigenschaften sehr interessant, da sie die natürlich vorkommenden Nichtlinearitäten deutlich verstärken können und somit neue Anwendungspotenziale erschließen.

For­schungs­schwer­punk­te

Nicht­li­ne­a­re Spek­tro­sko­pie an na­no­s­ka­lier­ten Ma­te­ri­a­li­en

Nanostrukturen können dazu beitragen, die Wechselwirkung mit Licht zu verstärken und damit kleinere und effizientere optische Bauelemente zu realisieren. Insbesondere die nichtlinearen Eigenschaften sind hier von Interesse. Wir entwickeln neue Konzepte für nichtlineare Materialien und untersuchen diese auf ihre Eigenschaften.

Mehr erfahren

Plas­mo­ni­sche Ele­men­te und na­no­s­ka­lier­tes Licht

Optische Felder in extrem kleinen Raumgebieten zu lokalisieren, ist eine der größten Herausforderungen bei der Miniaturisierung. Nur so können optische und elektronischen Bauelemente zusammen auf einem Chip realisiert werden. Hierbei kann die Anregung von Oberflächen-Zuständen an metallischen Oberflächen neue Möglichkeiten eröffnen.

Mehr erfahren

Op­ti­sche Ho­lo­gra­fie mit na­no­struk­tu­rier­ten Ober­flä­chen

Die Kontrolle der Lichtausbreitung spielt in der Optik eine wichtige Rolle. Strukturierte Oberflächen haben hier einen Vorteil: Sie lassen sich sehr gut integrieren und besitzen Eigenschaften, die sich nahezu beliebig einstellen lassen. So ist es möglich Informationen in einer Meta-Oberfläche zu speichern und als Holografisches Bild abzurufen.

Mehr erfahren

Neu­ar­ti­ge op­ti­sche Ma­te­ri­a­li­en und De­sign-Me­tho­den

Optische Materialien mit benutzerdefinierten Eigenschaften, die perfekt die Anforderungen der Anwendungen erfüllen, sind das Ziel aktueller Forschung. Mit dem schnellen Fortschritt in der Nanotechnologie lassen sich inzwischen künstliche Nanostrukturen gezielt herstellen, die völlig neue optische Eigenschaften aufweisen.

Mehr erfahren