Prof. Dr. Klaus Jöns, Physiker an der Universität Paderborn, wurde kürzlich als neuer Fellow in die Max Planck School of Photonics aufgenommen. Jöns ist neben Prof. Dr. Christine Silberhorn und Prof. Dr. Thomas Zentgraf der dritte Paderborner Fellow an der renommierten Graduiertenschule.
Die Max Planck School of Photonics (MPSP) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und bietet ein internationales und interdisziplinäres Master- und Promotionsprogramm im Bereich der Photonik an. Promovierende der MPSP werden durch herausragende Fellows, die an 16 universitären und nicht-universitären Partnerinstitutionen forschen, betreut. Darüber hinaus können sie das Netzwerk der MPSP sowohl für wissenschaftliche Beziehungen als auch für frühe Kontakte zur Industrie nutzen. Jöns freut sich über seine Ernennung als MPSP Fellow und der damit verbundenen Möglichkeit, an der Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich der Photonik mitzuwirken: „Die Tatsache, dass wir einer von acht Standorten der MPSP sind, eröffnet uns und unseren Studierenden nicht nur eine fantastische Möglichkeit zur wissenschaftlichen Vernetzung, sondern unterstreicht auch die Bedeutung von Paderborn als herausragendem Forschungsstandort. Es ist für uns alle eine einzigartige Gelegenheit, Teil einer dynamischen Forschungsgemeinschaft zu sein, die Innovationen und zukunftsweisende Entwicklungen vorantreibt.“
Jöns ist in Paderborn Leiter der Arbeitsgruppe „Hybrid Quantum Photonic Devices“. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden setzt er auf modernste Fabrikations- und Messmethoden, um photonische Quantentechnologien in die Alltagstauglichkeit zu bringen. Das Team um Jöns ist insbesondere auf die Entwicklung und Integration von miniaturisierten Bauelementen zur Erzeugung und Speicherung von Quantenzuständen spezialisiert. Jöns ist, wie auch Silberhorn und Zentgraf, Mitglied des Instituts für Photonische Quantensysteme (PhoQS), einer zentralen Einrichtung der Universität Paderborn. Hier forschen Wissenschaftler*innen aus der Physik, Mathematik, Informatik und Elektrotechnik in einem ganzheitlichen Ansatz an der Entwicklung neuer Quantentechnologien.
