Prof. Dr. Christine Silberhorn, Leiterin der Arbeitsgruppe „Integrierte Quantenoptik“ am Department Physik der Universität Paderborn, ist in die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften und eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt, aufgenommen worden. Sie forscht im Bereich der experimentellen Quantenoptik und der optisch basierten Quanteninformationsverarbeitung. Bereits 2011 wurde sie mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.
„Es ist für mich eine große Ehre, schon jetzt in relativ jungen Jahren in diese bedeutende Institution aufgenommen zu werden“, so die 38-jährige Christine Silberhorn: „Ich freue mich auf die Arbeit in der Akademie und die Möglichkeit, mit anderen sehr renommierten Wissenschaftlern in den interdisziplinären Diskurs treten zu können.“ Gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird sie sich u. a. in der Arbeitsgruppe „Quantentechnologie“ mit dem Potenzial, den Chancen und den Herausforderungen dieser Technologie befassen und ihre Bedeutung für den Wirtschafts- und Wissensstandort Deutschland analysieren.
Die 1652 gegründete und nach Kaiser Leopold I. benannte Akademie vertritt seit 2008 die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und berät Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in wissenschaftlichen Fragestellungen. Rund 1.500 herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen weiteren Ländern erarbeiten in interdisziplinären Arbeitsgruppen öffentliche Stellungnahmen zu aktuellen Themen.