Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine der renommiertesten Forschungsgesellschaften in Deutschland. In diesem Jahr feiert sie ihr 75-jähriges Bestehen – die Erfindungsidee jährt sich allerdings schon zum 77. Mal: Im September 1946 wurde in der damaligen Britischen Zone eine neue Forschungsgesellschaft gegründet mit der Erlaubnis von Max Planck, sie nach ihm zu benennen. Sein Einverständnis schickte Planck telegrafisch zur Gründungsversammlung – die in Bad Driburg stattfand. Die Stadt Bad Driburg und das Institut für Photonische Quantensysteme (PhoQS) der Universität Paderborn würdigen gemeinsam die Relevanz der Gründungsidee und laden am Mittwoch, 8. November, ab 18.30 Uhr zu einem Festakt in das Health & Balance Resort „Gräflicher Park“ in Bad Driburg ein. Physikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Um Anmeldung bei Jennifer Krüger (jennifer.krueger@upb.de) wird gebeten
Unter dem Titel „Max Planck – Quanten – Technologien" findet als Auftakt eines wissenschaftlichen Symposiums eine öffentliche Abendveranstaltung statt. Zu den Redner*innen gehören u. a. Prof. Dr. Gerd Leuchs, Experimentalphysiker und seit 2009 Direktor am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, sowie Leibnizpreisträgerin Prof. Dr. Christine Silberhorn von der Universität Paderborn, Sprecherin des PhoQS. Anhand von Alltagsbeispielen wird Leuchs in die Welt der Quanten einführen. Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe spricht Grußworte, Burkhard Nickel, bis 2020 Lehrkraft am Gymnasium St. Kaspar, nimmt eine historische Einordnung vor. Dabei wird er erläutern, wer Max Planck war, was die Max-Planck-Gesellschaft ist und welche Bedeutung Bad Driburg für deren Gründungsgeschichte hat.
Paderborn ist ein Standort für Quantenforschung auf Spitzenniveau. Um diesen Forschungsschwerpunkt weiter auszubauen, wurde 2018 das PhoQS gegründet. Hier verfolgen Wissenschaftler*innen verschiedener Fachdisziplinen das gemeinsame Ziel, Quantentechnologien von der Grundlagenforschung bis in die Anwendung zu bringen. In einem kurzen Vortrag gibt Silberhorn Einblicke in die Forschung am Institut.
Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es hier.