Zwei Tage lang rauchten die Köpfe der rund 80 internationalen Ionenstrahlphysiker und Materialwissenschaftler, die am 21. und 22. Juli sogar aus Neuseeland und Schweden zum Workshop „Ionenstrahlen und Nanostrukturen“ nach Paderborn gekommen waren um neuste Erkenntnisse auszutauschen.
Eingeladen hatte Prof. Dr. Jörg Lindner, Leiter der
AG Nanostrukturierung, Nanoanalyse und Photonische Materialien.
Ihm war es gelungen die jährliche Veranstaltung der Deutschen Ionenstrahlphysiker und Materialwissenschaftler an die Paderborner Universität zu holen, und das mit großem Erfolg:
In über 30 Vorträgen, Poster-Sessions und Firmenausstellungen konnten Wissenschaftler unterschiedlichster Sparten ihr Wissen bereichern, denn Ionenimplantation ist ein weites Feld: es ist nicht nur eines der wichtigsten Verfahren bei der Herstellung mikroelektronischer Halbleiterbauelemente und Mikroprozessoren, Ionenstrahltechniken finden auch in der Antriebstechnik von Weltallsonden und Satelliten bis hin zur Medizin in der organschonenden Krebstherapie ihre Anwendungen.
Einen Schwerpunkt bildeten die neuen Nutzungsmöglichkeiten von Ionenstrahlen, die sich auf Strahldurchmesser von wenigen Nanometern fokussieren lassen, in Forschung und Technologie.